Motivierende Schlussgangteilnahme
Nach der wenig überzeugenden Leistung in Jonen am Nordwestschweizerischen Schwingfest unterzog ich mich einigen medizinischen Tests, da ich mir nicht erklären konnte weshalb ich nicht auf Touren komme. Da aber bei diesen kein gesundheitliches Problem festzustellen war, versuchte ich es mit etwas mehr Erholung und nahm mir einige Tage frei. Bereits am vergangenen Samstag reiste ich somit ausgeschlafen und motiviert in die Ostschweiz. Am frühen Sonntag Morgen traf ich dann beim Anschwingen auf Fabian Kindlimann. Ein sehr unbequemer Gegner, welcher nur selten einen Gang verliert. Bereits nach wenigen Minuten lag er aber auf dem Rücken, doch leider hatte ich kein Griff an den Hosen, womit das Resultat ungültig war. Doch nun stieg mein Selbstvertrauen und ich konnte ihn wenig später noch regelkonform besiegen. Mit drei weiteren Siegen über Michael Rhyner, Mario Schneider und Raphael Zwyssig konnte ich zum ersten Mal in dieser Saison wieder meine volle Leistung abrufen und ich wagte es, schon ein wenig vom Festsieg zu träumen. Mit einem Sieg im fünften Gang gegen den Eidgenossen Beni Notz hätte ich mich sicherlich für den Schlussgang qualifizieren können, doch diesmal fehlte der entscheidende Zug und ich musste mich mit einem Gestellten zufrieden geben. Mit Matthias Glarner, Daniel Bösch und mir standen so drei Schwinger mit der selben Punktzahl an der Spitze der Rangliste nach fünf Gängen. Dank meinem guten Notenblatt durfte ich den Schlussgang gegen Daniel Bösch bestreiten. Da Matthias Glarner seinen letzten Gegner platt gewann, stand mit ihm bereits ein Berner als Sieger fest und ich konnte somit alles riskieren.
Die „Flöru“-Schreie der gefühlten 20'000 Berner motivierten mich umso mehr und Daniel Bösch und ich wechselten uns mit Angriffen ab. In der 7. Minute brachte mich Bösch leider zu arg in Bedrängnis, so dass ich leider auf dem Rücken lag.
So landete ich am Ende mit 57 Punkten auf dem 4. Rang und durfte zudem Fohlen Hamaro von Kappensand entgegen nehmen. Obwohl ich im ersten Augenblick enttäuscht über die Schlussgangniederlage war, bin ich heute sehr zufrieden mit meiner Leistung. Das Ganze war umso schöner dank der unglaublichen Leistung der Berner Mannschaft. Es ist immer wieder eine Freude, ein Teil dieses Teams zu sein. Ganz besonders freuten mich natürlich die Kranzgewinne meiner Seeländer Kollegen Dominic Bloch und Christan Stucki. Herzliche Gratulation nochmals!
Nächsten Sonntag findet mit dem Berner Kantonalen in Seedorf 3.5 Kilometer von meiner Haustür das letzte Kranzfest dieser Saison statt. Ich freue mich daher sehr, bei hoffentlich besserem Wetter wieder gegen meine Kollegen zu schwingen.
Liebe Grüsse
Florian
Nordwestschweizer Kranz trotz durchzogener Leistung
Als ich letzten Sonntag nach Jonen reiste, war mein Ziel im zweiten Anlauf den Nordwestschweizer Kranz zu gewinnen. Mit einem Sieg gegen Jürg Mahrer gelang mir der Start in den Tag. Doch danach folgten leider zwei Gestellte gegen Stephan Studinger und Lorenz Blatter. Ich musste meine Leistung am Nachmittag deutlich steigern, um mein Ziel doch noch zu erreichen. Mit zwei Siegen gegen Yanick Klausner und Thomas Stüdeli fand ich wieder den Anschluss an die erweiterte Spitze und mit einem Sieg im letzten Gang lag noch ein Topergebnis drin. Mit Reto Leuthard stand mir ein Gegner gegenüber, welchen ich nach Papier bezwingen sollte. Doch trotz einem intensiven Kampf gab es keinen Gewinner und ich musste mit 56.50 Punkten um den Kranzgewinn zittern. Nach einer gefühlten Ewigkeit war jedoch klar, dass ich im letzten Kranzrang landete und so mein Ziel mit viel Glück doch noch erreichen konnte.
Ich gönne mir nun eine Woche Erholung und werde alles daran setzen, an den letzten beiden Kranzfesten nochmals die volle Leistung abrufen zu können.
Liebe Grüsse
Florian
Fünfter Brünig-Kranz
Wie alle Jahre am letzten Sonntag im Juli klingelte mein Wecker bereits kurz vor vier Uhr, um frühzeitig auf dem Brünig einzutreffen. Ich genoss die frühen Morgenstunden und war motiviert für den anstehenden Wettkampf. Mit einer Zehn gegen Christian Schuler verlief mein Start wunschgemäss und ich war bereit für grosse Taten. Jedoch holte mich Stefan Kenel im zweiten Gang auf den Boden der Tatsachen zurück. Obwohl ich einiges versuchte, brachte ich ihn nicht auf den Rücken, wurde jedoch mit einer 9 belohnt. Eine weitere schwierige Aufgabe erwartete mich im 3. Gang mit Joel Wicki. Der Kampf war für uns beide wahnsinnig intensiv und wir standen beide mehrmals nahe am Sieg. Nach sechs Minuten gab es auch hier keinen Sieger und die zweite 9 wurde auf meinem Notenblatt notiert. Erschöpft von diesem Abnützungskampf erholte ich mich am Mittag und wollte am Nachmittag nochmals angreifen und um einen Spitzenplatz mitschwingen. Mit zwei Siegen gegen Patrik Räbmatter und Lutz Scheuber lag auf einmal wieder vieles drin. Gegen meinen letzten Gegner David Schmid fand ich leider erneut kein Rezept und mir fehlte zudem die nötige Kraft, um ihn überzeugt auf den Rücken zu bringen.
So summierten sich meine Punkte schlussendlich auf 56.25 und ich landete im Rang 6b, was auch für meinen fünften Brünig-Kranz reichte.
Ich gratuliere an dieser Stelle meinen Jahrgängern Bernhard Kämpf und Jonas Lengacher zum Sieg, respektive zum Kranzgewinn und der ganzen, tollen Berner Mannschaft. Mit 10 Kränzen gelang uns eine bemerkenswerte Leistung. Stolz bin ich auch über die guten Leistungen meiner Seeländer Kollegen.
Am kommenden Wochenende erwartet mich eine etwas andere Aufgabe in Form einer 1. August-Rede, bevor ich am 9. August, zusammen mit Bernhard Kämpf, den BKSV am Nordwestschweizerischen Schwingfest in Jonen AG vertreten werde.
Liebe Grüsse
Florian
Zweiter Platz trotz 36 Grad
Am 5. Juli waren 6 Seeländer zu Gast am Neuenburger-Kantonalen Schwingfest in Le Landeron. Zusammen mit Christian Stucki, Dominic Bloch, Adrian Meuter, Matthias Zimmermann und meinem Cousin Cyril Vonlanthen reiste ich also ans obere Ende des Bielersees. Bereits am frühen Morgen herrschten Temperaturen um die 25 Grad und die Wettervorhersage versprach noch mehr Hitze.
Trotz den heissen Temperaturen konnte ich der Reihe nach Jonathan Droxler, Thomas Glauser und Vincent Roch mit der Maximalnote besiegen. Da nach drei Gängen auch Christian Stucki 30 Punkte auf dem Notenblatt hatte, mussten wir im vierten Gang zusammengreifen. Der Gang verlief von beiden Seiten eher verhalten, doch in der letzten Minute erwischte mich Christian und ich musste mir das Sägemehl vom Rücken putzen lassen. Da ich anschliessend Simon Brodard und Damien Schafer erneut mit zwei Plattwürfen bezwingen konnte, klassierte ich mich schlussendlich mit 58.50 Punkten im 2. Schlussrang hinter meinem Teamkameraden Christian Stucki.
Besonders gefreut hat mich, dass mit Dominic Bloch noch ein dritter Seeländer vor die Kranzjungfern treten konnte.
Ich danke dem Schwingklub Vignoble für die Einladung und für die tolle Umsetzung dieses Festes. Auf Grund der Hitze waren leider nicht sehr viele Zuschauer nach Le Landeron gereist, was angesichts des Aufwandes der Organisatoren sehr schade war.
Nach zwei Wochen Pause werde ich am 26. Juli auf dem Brünig wieder in die Zwilchhosen steigen.
Liebe Grüsse
Florian
6. Schwarzseekranz bei Bergfestpremiere von diesem Jahr
Trotz der ungewohnten Umgebung erwartete mich gestern Morgen in Plaffeien eine schöne Kulisse für mein erstes Bergfest dieser Saison, dem Schwarzsee-Schwinget. Mit Andreas Ulrich war mein erster Gegner ein in dieser Saison stark aufschwingender Innerschweizer. Nach erstem gegenseitigen Abtasten kam ich zwar nahe an einen Sieg, bracht ihn jedoch nicht auf den Rücken. Mit einer Maximalnote besiegte ich dann im zweiten Gang Adrian Forster. Eine weitere schwierige Aufgabe erwartete mich vor dem Mittag. Sven Schurtenberger besiegte im zweiten Gang Christian Stucki und so agierte ich auch etwas zu respektvoll und wir trennten uns nach sechs Minuten ohne Entscheidung. Mit der vollen Punktzahl aus den drei Gängen am Nachmittag gegen Augustin Brodard, Joel Niederberger und Sepp Odermatt kam ich schliesslich mit 57.50 Punkten auf den dritten Schlussrang.
Die Höhepunkte des Tages waren natürlich die beiden 100. Kränze von Christian Stucki und Thomas Zaugg. Ich gratuliere meinen beiden Kollegen zu dieser herausragenden Leistung und freue mich auf viele weitere schöne Momente mit den beiden Routiniers.
Rückkehr nach La Neuveville / Neukranzer in der Familie
Ab dem Sommer 2004 besuchte ich ein Jahr lang die Handelsschule in La Neuveville. Etwa 10 Jahre nach meinem letzten Schultag kehrte ich also in dieses schmucke Städtchen am Bielersee zurück um am Berner-Jurassischen Schwingfest teilzunehmen. Gegen meinen ersten Gegner, namentlich Hanspeter Luginbühl, fand ich leider kein Siegesrezept und startete mit einem Gestellten in den Tag. Mit vier Siegen gegen Lorenz Waber, Thomas Schenk, Simon Röthlisberger und Michael Leuenberger konnte ich mich dennoch für den Schlussgang qualifizieren. In diesem stand ich Kilian Wenger gegenüber. Da vor dem Schlussgang bereits feststand, dass Kilian ein Gestellter zum Festsieg reichen würde, war mir klar, dass ich voll angreifen muss. Zwar brachte ich ihn in den ersten paar Minuten mehrfach in Bedrängnis, leider aber nicht auf den Rücken. Als der Kampfrichter die letzte Minute ansagte, riskierte ich mit einem Schlungg nochmals alles, was leider nicht belohnt wurde. Kilian konnte mich auskontern und ich landete schlussendlich auf dem Rang 3a. Herzliche Gratulation an dieser Stelle an Kilian zum verdienten Festsieg.
Es war ein sehr schönes Fest am Ufer des Bielersees, bei wunderschönem Wetter und toller Organisation. Besonders gefreut hat mich auch der erste Kranzgewinn meines Cousins Christian Gnägi. Nach mehreren Knieoperationen und mehreren Anläufen hat er gestern endlich und verdient den ersten Kranz erkämpft. Zudem hat auch mein Bruder Damian das erste Mal um das Eichenlaub geschwungen. Die Hürde mit Urs Schütz war jedoch noch etwas zu gross. Trotzdem gewann das Team Seeland 5 Kränze, was ein schöner Erfolg für unser kleines Team ist.
Mit der ersten Schlussgangteilnahme in dieser Saison bin ich zufrieden und schaue nun zuversichtlich dem Schwarzsee-Schwinget vom kommenden Sonntag entgegen.
Liebe Grüsse
Florian
Der verflixte 5. Gang
Gestern wollte ich am Seeländischen Schwingfest in Vinelz den Heimvorteil ausnutzen und zu meiner Bestform zurückfinden. Mit vier Siegen gegen Stefan Studer, Thomas Kropf, Patrick Schenk und Stephan von Büren war ich wie bereits am Emmentalischen Schwingfest erneut auf bestem Weg in den Schlussgang. Und wieder schien der Gegner, Christian Gerber, bezwingbar zu sein. Ich kam mehrmals nahe an ein gültiges Resultat, überstand aber auch die eine oder andere brenzlige Situation. 30 Sekunden vor Schluss griffen wir erneut zusammen und ich musste nochmals alles riskieren, doch Christian Gerber nutzte die Gelegenheit gekonnt aus und brachte mich in letzter Sekunde auf den Rücken. Auch weil ich bis anhin nur sehr selten Gänge verlor, wird mich diese Niederlage wohl noch einige Tage wurmen. Gestern blieb jedoch keine Zeit um mich lange aufzuregen, denn ich hatte die ehrenvolle Aufgabe während dem Festakt die Seeländer Fahne als Fähnrich vom letztjährigen Schwingfest an Adrian Meuter zu übergeben. Danach lag die volle Konzentration auf dem letzten Gang. Wegen einer Fussverletzung war mein Gegner Matthias Aeschbacher zwar etwas angeschlagen, doch keines Wegs einfach zu bezwingen. In der letzten Minute konnte ich ihm doch noch das Sägemehl vom Rücken wischen.
Somit landete ich schlussendlich auf dem zweiten Schlussrang hinter dem verdienten Sieger Matthias Glarner und konnte das Rind Jerda entgegen nehmen. Ich danke der Garage Bloch für diese Spende, dem ganzen OK und allen Helfer für das tolle Fest, sowie dem Wettergott für das aufhalten des Regens bis zur letzten Sekunde.
Liebe Grüsse
Florian
Bittere Niederlage nach starkem Vormittag
Nach dem Seeländischen in Biel und dem Mittelländischen in Bern fand am Sonntag zum dritten Mal ein Gauverbandsfest in einem Eisstadion statt. Nachdem ich im Biel noch den Schlussgang gestellt habe, gewann ich im Vorjahr in der Postfinance-Arena. Ich konnte also auf erfolgreiche Hallenfeste zurückblicken und war umso motivierter, diese Serie am Emmentalischen Schwingfest in der Ilfishalle in Langnau fortzusetzten. Mit drei Maximalnoten am Vormittag gegen Christian Gerber, Domenic Schneider und Thomas Zaugg führte ich am Mittag die Rangliste an. Besonders der Sieg über Thomas Zaugg, welchen ich zum ersten Mal in meiner Karriere auf den Rücken legen konnte, spornte mich zu Höchstleistungen an. Mit einem Gestellten gegen Thomas Sempach konnte ich meinen Siegeszug leider nicht fortsetzen, obwohl ich ihn mehrere Male an den Rand einer Niederlage brachte. Trotzdem war nun die Ausgangslage für eine Schlussgangteilnahme optimal, mit einer 10 war ich sicher im Schlussgang. Mit Patrick Schenk schien dies eine harte aber machbare Aufgabe zu sein. Doch Hochmut kommt bekanntlich vor dem Fall, und so kam es, dass ich eine Niederlage hinnehmen musste. Die Wut über mich selbst war und ist noch immer relativ gross. Diese konnte ich dann im letzten Gang gegen Michael Leuenberger in Kraft umsetzten und kam so zu meinem vierten Sieg an diesem Tag.
Mit dem Rang 5a und 57.00 Punkten bin ich schlussendlich zufrieden, möchte mich aber für das nächste Schwingfest, das Seeländische in Vinelz in zwei Wochen, noch steigern, um wieder um die Spitzenplätze mitzureden.
Liebe Grüsse
Florian
Durchzogene Bilanz nach dem ersten Kranzfest
Bei strahlendem Sonnenschein reiste ich gestern Morgen nach Boltigen ans Oberländische Schwingfest. Trotz den schwierigen Bedingungen schafften es die Organisatoren, einen schönen Schwingplatz bereitzustellen. Mein erster Gegner hiess Bernhard Kämpf. Meine Versuche, den Oberländer aufs Kreuz zu legen, blieben leider erfolglos und so musste ich mit einem Gestellten in den Tag starten. Mit einer Maximalnote gegen Josias Wittwer machte ich wieder etwas Boden gut, bevor ich mich im dritten Gang erneut mit einem Gestellten gegen Bruno Graber zufrieden geben musste. Dank zwei erneuten Plattwürfen gegen Thomas Schöpfer und Ivan Camenzind arbeitete ich mich im Klassement wieder etwas nach vorne. Mit einem vierten Sieg hatte ich so die Möglichkeit auf einen Spitzenplatz. Weiterlesen
Heimfest als letzte Vorbereitung vor den Kranzfesten
Unser Schwingklub Biel führte letzten Samstag das Schwingfest auf dem Bözingenberg durch. Nach dem die Jungschwinger bereits am Morgen spannende Kämpfe zeigten, traten am Mittag auch wir Aktivschwinger ins Sägemehl. Bei meinem ersten Gang gegen den Innerschweizer Gast Marco Fankhauser zeigte sich sogar die Sonne am Himmel und ich konnte ihn mit der Maximalnote auf den Rücken bringen. Im Zweiten Gang stand mir mit Reto Mösli ein ungemütlicher Gegner gegenüber und ich schaffte es erst nach gut zwei Drittel der Zeit, ihn am Boden auf den Rücken zu drehen. Im dritten Gang konnte ich mit Thomas Kuster den nächsten Gast besiegen. Eine schwierige Aufgabe hatte ich im vierten Gang gegen Marcel Kuster, leider konnte ich gegen seine Defensivkünste nicht ankommen und so trennten wir uns ohne Resultat. In den letzten beiden Gängen konnte ich Nicola Schaller und Niklaus Scherer mit zwei Maximalnoten bezwingen. Da mein Klubkollege Adrian Meuter und Marcel Kuster im Schlussgang stellten, erbte ich als glücklicher Dritter den Tagessieg und gewann so zum vierten Mal auf dem Bieler Hausberg.
Nun steht am Sonntag mit dem Oberländischen Schwingfest in Boltigen das erste Kranzfest dieser Saison an. Mit Bernhard Kämpf steht mir ein bekanntes Gesicht im ersten Gang gegenüber. Wir haben schon etliche Duelle ausgeführt, welche jeweils sehr hart umkämpft waren. Ich freue mich auf den Start der Kranzfestsaison und hoffe auf gutes Wetter!
Letztes Hallenschwinget und letzter Hockey-Match
Wie bereits in den letzten paar Jahren waren wir Seeländer auch gestern als Gäste am Rangschwinget in Grenchen eingeladen. Wir traten mit einer relativ grossen und starken Mannschaft an und bekamen dies auch bald zu spüren. Aber zuerst von Anfang an. Im ersten Gang stand mir Thomas Stüdeli gegenüber, welchen ich mit der Maximalnote bezwingen konnte. Auch mein zweiter Gegner, Klemens Stegmüller, brachte ich vor Ablauf der Zeit auf den Rücken. Im dritten Gang heiss mein Gegner Adrian Meuter, ein Klubkollege aus dem Schwingklub Biel. Wir kennen uns aus den regelmässigen Trainings sehr gut, was die Aufgabe für mich nicht leichter machte. Trotzdem konnte ich auch ihn besiegen. Nach dem Mittag stand mir erneut ein bekanntes Gesicht gegenüber. Mit Christian Stucki jedoch ein harter Brocken. Es stellte sich heraus, dass wir uns wohl zu gut kennen und somit gab es keinen Sieger aus diesem Duell. Im fünften Gang besiegte ich mit Lorenz Blatter wieder einen Solothurner, bevor ich im Schlussgang zum zweiten Mal gegen Christian Stucki antrat. Während den zwölf Minuten Gangdauer wurden von beiden intensiv angegriffen, doch Sieger gab es keinen. So erbte jedoch mit Dominic Bloch ein anderer Schwinger aus dem Schwingklub Biel. Ich gratuliere ihm an dieser Stelle herzlich zu seinem ersten Festsieg!
Am Abend reiste ich schliesslich noch nach Burgdorf, um dort mit den Kameraden von den Seedorf Pinguins das Finale des Berner-Cups zu spielen. Leider verloren wir dies im Penalty-Schiessen. Somit ist auch die Hockey-Saison für mich zu Ende und die Konzentration liegt ganz beim Schwingsport.
Gelungener Start in die neue Saison
Letzten Samstag bestritt ich das erste Hallenschwingfest in diesem Jahr. In der gemütlichen Halle in Büren an der Aare fanden sich schon am Vormittag viele Aktiv- und Jungschwinger ein. Mit drei Maximalnoten gegen Patrick Schenk, Stefan Binggeli und Philipp Roth startete ich wie gewünscht in den Wettkampf. Nach dem Mittag stand mir mit Damian Gehrig ein schwer zu bezwingender Gegner gegenüber. Doch auch ihn konnte ich am Boden auf den Rücken bringen. Eine erneut sehr schwierige Aufgabe erwartete mich im fünften Gang mit meinem Klubkollegen Dominic Bloch. Wir trainieren wöchentlich mindestens zweimal gemeinsam und kennen uns daher sehr gut. Entsprechend gut verteidigte sich Dominic, doch nach etwas mehr als drei Minuten gelang es mir, auch ihn mit der Maximalnote zu besiegen. So kam es, dass ich im Schlussgang mit Adrian Meuter erneut einem Klubkamerad gegenüber stand. Auch hier konnte ich das Glück auf meine Seite bringen und gewann auch meinen sechsten Gang.
Auf den Schultern meines Bruders Damian und meines Cousins Cyril durfte ich meinen fünften Sieg am Hallenschwinget in Büren feiern. Nun werde ich noch an einigen Hallenschwingfesten teilnehmen, bevor es dann im Mai mit der Freiluftsaison richtig los geht.
3 Feste am Bielersee
Nun habe auch ich meine provisorische Schwingfestplanung für die kommende Saison zusammengestellt. So werde ich voraussichtlich drei Feste am Ufer des Bielersees bestreiten, dies muss jedoch noch bewilligt werden. Zudem werde ich möglicherweise auch kurzfristig an Regionalfesten teilnehmen. Am 2. Mai werde ich auf dem Bözingenberg meine Freiluftsaison eröffnen und diese am 23. August am Berner-Kantonalen in Seedorf beenden. Die genaue Planung findest du hier.
Ich freue mich auf eine spannende Saison!