Schwägalp-Schwinget

Bild: David Sigg
Bild: David Sigg

 

Nach fast zwei Monaten ohne Wettkampf trat ich gestern mit gemischten Gefühlen am Schwägalp-Schwinget an. Erst vor knapp zwei Wochen konnte ich wieder mit leichten Trainings im Sägemehl beginnen und hatte somit sicherlich keine optimale Vorbereitung auf das Bergschwinget. Trotzdem war ich zuversichtlich und mein Knie sollte wieder geheilt sein. Im ersten Gang traf ich zum ersten Mal auf den Eidgenossen Roger Rychen. Bei eher frischen Temperaturen setzte ich bereits beim ersten Grifffassen zum entscheidenden Schwung an und konnte so den Ostschweizer mit etwas Nachdrücken auf den Rücken bringen. Nach diesem Sieg erwartete mich im zweiten Gang mit Daniel Bösch einer der stärksten Ostschweizer. Ich agierte noch etwas unsicher und musste mich aus mehreren brenzligen Situationen retten. Nach etwas mehr als drei Minuten gab es aber kein Entrinnen mehr und ich musste mir das Sägemehl vom Rücken putzen lassen. Nach dieser Niederlage konnte ich aber wiederum gegen Shane Dändliker und Marco Nägeli gewinnen, womit die Kranzträume somit noch nicht ausgeträumt waren. Im fünften Gang stand mir Samir Leuppi gegenüber. Auch in diesem Gang war mir das fehlende Training etwas anzumerken, so war ich doch während den 8 Minuten etwas ideenlos und mein Schlungg brachte den Sieg leider zwei Sekunden zu spät. Im letzten Gang musste also gegen den Eidgenossen Beni Notz ein Sieg her. Noch vor zwei Jahren fand ich gegen ihn am selben Schauplatz kein Rezept und vergab so den Tagessieg. Gestern wollte ich dies besser machen und nach meinem ersten Angriff konnte ich ihn am Boden auf den Rücken drehen. Somit durfte ich am Abend meinen dritten Schwägalp-Kranz in Empfang nehmen und beim Einmarsch durch die tobende Festhütte wurde mir wieder klar, weshalb man all die Strapazen auf sich nimmt.

 

Zwar fehlen mir sicherlich die Trainingsstunden im Sägemehl, doch ist nach diesem erfolgreichen Sonntag das Selbstvertrauen zurückgekehrt. Bereits nach dem vierten Gang war ich mehr als zufrieden mit meiner Rückkehr. Nun gilt es noch die letzten Kräfte für den Höhepunkt vom kommenden Sonntag zu sammeln, bevor ich mich vollständig erholen kann. Obschon es bereits die dritte Teilnahme am Unspunnen-Schwinget sein wird, freue ich mich wie ein kleines Kind auf diesen grandiosen Anlass.

 

Ich danke allen Fans, welche den weiten Weg in die Ostschweiz auf sich genommen haben und danke für die vielen Glückwünsche!

 

Liebe Grüsse

Florian

Absage Weissenstein und Brünig

Leider ist meine Verletzung am Knie noch nicht vollständig ausgeheilt, so dass ich mich auch für die beiden Bergkranzfeste auf dem Weissenstein und Brünig abmelden muss. Ich hoffe, am Schwägalp-Schwinget wieder im Einsatz zu sein.

Kurzer Auftritt in Alpnach und Absage fürs Berner-Kantonale

gegen Philipp Laimbacher (Bild: Rolf Eicher)
gegen Philipp Laimbacher (Bild: Rolf Eicher)

Letzten Sonntag reiste ich voller Zuversicht nach Alpnach ans 111. Innerschweizer Schwing- und Älplerfest. Am Morgen fühlte ich mich gut und war voller Tatendrang, um meine Teilverbands-Kranz-Sammlung zu komplettieren. Doch im ersten Gang gegen Philipp Laimbacher verspürte ich bereits nach rund 90 Sekunden einen stechenden Schmerz im linken Knie. Nachdem dieser Kampf gestellt endete, wurde der Schmerz immer schlimmer. Nach einem ersten Augenschein durch den NWS-Physiotherapeuten Felix Zimmermann, bei welchem ich mich ganz herzlich bedanken möchte, war mir klar, dass ich den Wettkampf vorzeitig beenden und meine Segel in der Innerschweiz streichen muss. Der Verdacht fiel auf eine Verletzung des linken Innenbandes. Da ich vor rund 10 Jahren bereits eine Innenbandverletzung am rechten Knie hatte, wusste ich, dass damit nicht zu spassen ist. Trotzdem blieb ich in Alpnach um meinen Seeländerkollegen Christian Stucki zu unterstützen. Zu seiner starken und überzeugenden Leistung gratuliere ich ganz herzlich!

 

Am Montagnachmittag erfolgte dann die MRI-Untersuchung und das Warten auf die Resultate schien endlos. Heute Mittwochmorgen hatte ich einen Termin in der Praxis von Dr. Martin Rüegsegger. Es scheint als sei ich mit mehreren Teilrissen des Innenbandes und einer Verletzung der Meniskusaufhängung nochmals glimpflich davon gekommen. Nun muss ich für mindestens zwei Wochen mein lädiertes Knie schonen und somit leider auf das Bernisch-Kantonale Schwingfest vom kommenden Sonntag verzichten. Je nach Heilungsverlauf scheint aber eine Teilnahme am Weissenstein-Schwinget oder am Brünig-Schwinget momentan nicht ausgeschlossen. 

 

Ich bedanke mich bei Dr. Rüegsegger ganz herzlich für die rasche und grossartige Unterstützung. Zudem bedanke ich mich für die zahlreichen Nachrichten und Anrufe welche ich erhalten habe, ich halte Euch auf dem Laufenden. Nun hoffe ich, dass ich bald wieder in Form kommen werde und spätestens Ende August die Berner Farben in Interlaken vertreten werden kann. 

 

Beste Grüsse

Florian

Schlussgangteilnahme in Grindelwald

Mit Rind Elina
Mit Rind Elina

Nach einem Schwingfestfreien Wochenende konnte ich den Rückschlag auf dem Gurten verarbeiten und mich auf das Oberländische Schwingfest in Grindelwald fokussieren. Zu früher Morgenstunde reiste ich aus dem Seeland in das verregnete Grindelwald, wo im ersten Gang Philipp Reusser auf mich wartete. Noch vor Jahresfrist konnte ich ihn am Bernisch-Kantonalen Schwingfest in Meiringen mit grosser Mühe bezwingen. Doch diesmal war Philipp zu wendig und ich konnte ihn während den ganzen 6 Minuten kaum in Bedrängnis bringen. Nach diesem Gestellten konnte ich jedoch der Reihe nach Marco Waeber, Kurt Fankhauser und Ruedi Roschi mit der Maximalnote bezwingen. Somit führte ich nach vier Gängen die Rangliste an und es fehlte noch ein Sieg zur Schlussgangteilnahme. Mein Gegner im fünften Gang hiess Beat Wampfler, welchen ich zuletzt am Schwarzsee-Schwinget im vergangenen Jahr gestellt hatte. Diesmal wollte ich es besser machen und griff von Beginn an offensiv an. Nach wenigen Minuten wurde ich für meine Arbeit belohnt und eine weitere 10 wurde auf mein Notenblatt geschrieben. Die Schlussgangteilnahme in Grindelwald war somit Tatsache.

 

Mein letzter Gegner an diesem Tag hiess schliesslich Kilian Wenger. Um das Fest zu gewinnen brauchte ich einen Sieg gegen den Schwingerkönig aus dem Jahre 2010. Wir agierten beide zuerst sehr verhalten, da keiner zu viel Risiko eingehen wollte. Je länger der Gang dauerte, desto mehr griffen wir beide an. Mit einer Kombination aus Kurz und Innerer Hacken gelang mir beinahe der entscheidende Wurf. Jedoch eben nur beinahe und wenige Minuten später lag ich selbst auf dem Rücken. Kilian konnte so verdient das Fest vor seinem Heimpublikum gewinnen.

 

Ich landete schliesslich mit 57.50 Punkten auf dem Rang 3a. Mit dem Rind Elina, gespendet von der GriwaGroup, konnte ich noch einen der begehrten Lebendpreise ergattern. Trotz der Niederlage im Schlussgang bin ich mit meiner Leistung in Grindelwald zufrieden. Das Fest wird mir auch dank der tollen Kulisse in bester Erinnerung bleiben. Nun bin ich bester Dinge, um in einer Woche in Alpnach zusammen mit Christian Stucki gegen die starken Innerschweizer anzutreten.

 

Ich danke an dieser Stelle wieder mal meinen treuen Fans, welche auch in schwierigen Zeiten immer hinter mir stehen! Und zu guter Letzt wünsche ich meinem Gegner vom fünften Gang, Beat Wampfler, nach seinem Rücktritt alles Gute für die Zukunft!

 

Liebe Grüsse

Florian

Bitteres Ende auf dem Gurten

Bevor es am vergangenen Sonntag am Mittelländischen Schwingfest auf dem Gurten um die Kränze ging, bestritt ich am Pfingstmontag das Klubschwinget in Laupen. Nach drei Siegen gegen Bruno Graber, Bruno Zingg und Lorenz Berger stellte ich im vierten Gang gegen Willy Graber. Im fünften Gang besiegte ich wiederum Matthias Erb und stand so gegen Willy Graber im Schlussgang. Da ich mir im fünften Gang eine Zerrung zugezogen habe, war ich leider nicht mehr im Vollbesitz meiner Kräfte und verlor bereits nach kurzer Zeit. Nun hiess es also innert einer knappen Woche die Verletzung auszukurieren und mich auf das Schwingfest auf dem Gurten vorzubereiten. Bei herrlichem Wetter reiste ich am Sonntag früh auf den Berner Hausberg. Da meine Freundin an diesem Tag als Ehrendame im Einsatz war, war meine Motivation an diesem Tag umso grösser. 

 

Mit Matthias Aeschbacher erwartete mich im ersten Gang ein Innerer-Hacken-Spezialist. Wohl auch auf Grund meiner Verletzung fehlte mir in diesem Gang das Selbstvertrauen und es gab in den 6 Minuten keine Entscheidung. Mit zwei schnellen Entscheidungen gegen Patrick Gobeli und Marcel Kämpf war ich jedoch zur Mittagspause wieder auf Kranzkurs. Nach dem Mittag erwartete mich mit Alexander Kämpf ein zwar bekannter aber unbequemer Gegner. Die letzte Minute war bereits angesagt, als es mir doch noch gelang, ihn am Platzrand auf den Rücken zu bringen. Nach dem "Guet" des Kampfrichters freute ich mich über den dritten Sieg an diesem Tag. Doch zu früh gefreut. Waren doch die beiden Kampfrichter am Tisch der Meinung, dass ich mich zu weit neben dem Platz bewegt habe und gaben das Resultat nicht. Mein Frust war gross und in den letzten 20 Sekunden gelang mir kein Sieg mehr. Aber solange wir Schwinger nicht fehlerfrei sind, dürfen auch den Unparteiischen Fehler passieren. Ich brauchte für den Kranzgewinn also noch zwei Siege am Nachmittag. Im fünften Gang konnte ich Gustav Steffen besiegen, bevor mir im 6. Gang mit Roman Sommer erneut ein wirbliger Gegner gegenüber stand. Ich versuchte 6 Minuten alles Mögliche, fand jedoch kein Rezept. Womit meine Träume vom 81. Kranz platzten. 

 

Dass sich ein Kampfrichter nach dem Fest bei mir für seinen Fehlentscheid entschuldigt hat zeugt zwar von Grösse und Charakter, war mir aber in diesem Moment nur ein kleiner Trost. Trotzdem freute ich mich am Abend über den Sieg von Christian Stucki und das gelungene Fest. Nun heisst es Kopf hoch und Blick nach Vorne, in zwei Wochen gibt es am Oberländischen in Grindelwald bereits die nächste Gelegenheit auf einen Kranzgewinn. 

 

Liebe Grüsse

Florian

Schlussgangteilnahme am Seeländischen

Mit dem Fohlen Casanova am Seeländischen Schwingfest
Mit dem Fohlen Casanova am Seeländischen Schwingfest

Bei sehr sommerlichen Temperaturen fand am 28. Mai das Seeländische Schwingfest in Meinisberg statt. Da ich als Titelverteidiger antrat, war das Ziel klar der Tagessieg. Im ersten Gang stand mir der amtierende Schwingerkönig Matthias Glarner gegenüber. Bei den bisherigen Begegnungen gab es 5 Gestellte, zwei Siege für ihn aber auch drei Siege für mich. Die Ausgangslage war somit sehr offen. Beide suchten wir während 6 Minuten den Sieg, doch keinem gelang der entscheidende Wurf. Mit einem Gestellten war jedoch noch nichts verloren. Vor dem Mittag konnte ich noch Heinz Habegger und Marcel Kämpf mit der Maximalnote besiegen und war somit noch auf Schlussgangkurs.

 

Nach dem Mittagessen wartete mit Philipp Gehrig ein wirbliger Gegner auf mich. Nach einem sehr intensiven Kampf bei über 30 Grad gelang es mir kurz vor Schluss, ihn auf den Rücken zu bringen. Dieser Gang kostete mich viel Energie und ich brauchte relativ lange, um mich zu erholen. Schliesslich war ich jedoch bereit für meinen fünften Gang. Da Kilian Wenger und ich nach 4 Gängen gleich viele Punkte hatten und Christian Stucki mit 40 Punkten an der Spitze lag, musste ich meinen Gang gegen Fabian Staudenmann gewinnen, um noch eine Chance auf die Schlussgangteilnahme zu haben. Kilian gewann seinen Gang gegen meinen Cousin aus meiner Sicht mit der Maximalnote. Der Emmentaler Kampfrichter sah dies jedoch anders und Kilian erhielt lediglich eine 9.75. Mit einer 10 war ich somit sicherlich im Schlussgang. Gegen den aufstrebenden Fabian Staudenmann gelang mir relativ schnell der Sieg. Obwohl er weniger deutlich als Kilians Sieg war, wurde mir vom Emmentaler Kampfrichter eine 10 geschrieben. Durch diese eher unglücklichen Umstände stand ich also gegen Christian Stucki im Schlussgang. 

Chrigu war jedoch an diesem Tag in einer unschlagbaren Verfassung und ich lag bereits nach wenigen Minuten auf dem Rücken. Schlussendlich landete ich auf dem dritten Platz und konnte das Fohlen Casanova entgegen nehmen. 

Auch dank den zahlreich angereisten Fans bleibt dieses Fest in bester Erinnerung, herzlichen Dank für die grossartige Unterstützung. Dass auch mein Cousin Christian bereits seinen 3. Kranz gewinnen konnte,  freute mich umso mehr. Nun werde ich am kommenden Montag am Schwingertag in Laupen starten, bevor es am 11. Juni auf dem Gurten wieder um die Kränze geht. 

Liebe Grüsse

Florian 

Start in die Kranzfest-Saison 2017

Vor dem ersten Kranzfest im Jahr ist meine Anspannung jeweils etwas grösser als an anderen Festen, da trotz den Vorbereitungs-Wettkämpfen noch nicht ganz klar ist, ob die Form stimmt. Das nicht weniger als 16 Eidgenossen am Emmentalischen in Heimenschwand am Start waren, machte das ganze noch spannender. 

 

Mein erster Gegner war der defensiv starke Eidgenosse Hansueli Lauper, welchen ich bisher noch nie bezwingen konnte. Ich war motiviert und agierte von Beginn weg sehr offensiv. Dies wurde belohnt und ich konnte ihn nach etwas mehr als einer Minute platt besiegen. Gar nur wenige Sekunden dauerte mein zweiter Gang gegen Alexander Kämpf. Eine weitere 10 wurde auf meinem Notenblatt notiert. Vor dem Mittag wartete noch Ruedi Roschi auf mich. Der Kampf dauerte zwar etwas länger als die ersten beiden, doch konnte ich auch Ihn mit der Maximalnote besiegen. Zufrieden konnte ich in die Mittagspause, so konnte dieser Tag doch weitergehen. 

 

Doch leider war die Luft am Nachmittag etwas draussen. Im vierten Gang gegen Bernhard Kämpf gab es keinen Sieger, womit jedoch noch immer alles drin lag. Mit einem Sieg im fünften gegen Fritz Ramseier hätte ich mich für den Schlussgang qualifiziert. Doch leider fand ich auch hier kein Rezept und musste mich erneut mit einem Gestellten zufrieden geben. Schlussendlich stellte ich auch noch den letzten Gang vom Tag gegen Christian Gerber. 

 

Ich werde für das nächste Schwingfest vom 28. Mai in Meinisberg versuchen, den guten Start mitzunehmen. Da ich am Seeländischen als Titelverteidiger antreten werde, wird meine Motivation noch grösser als am vergangenen Sonntag sein. Ich freue mich schon heute auf die grossartige Unterstützung!

 

Liebe Grüsse

Florian

Verlängerung der Zusammenarbeit mit der Volvo Center AG

 Andreas Derungs, Geschäftsleiter der Volvo Center AG in Worben, Florian Gnägi und Jörg Känel, Geschäftsleiter der Carrosserie J. Känel in Aarberg
Andreas Derungs, Geschäftsleiter der Volvo Center AG in Worben, Florian Gnägi und Jörg Känel, Geschäftsleiter der Carrosserie J. Känel in Aarberg

Mit grosser Freude darf ich weiterhin die Markenwerte der Volvo Center AG in Worben repräsentieren. Mit dem Volvo XC60 habe ich eine starkes Auto an meiner Seite, welches mich überall hinbringt. Es ist das perfekte Auto für anspruchsvolle Fahrer, die auf der Suche nach dem nächsten Abenteuer sind. Der XC60 überzeugt mit elegantem Interieur, modernem Cockpit und sehr hohem Fahrkomfort.

 

Neu unterstützt mich auch die Carrosserie J. Känel in Aarberg. Ich danke dem Geschäftsleiter Jörg Känel herzlich für die grosszügige Unterstützung!

Sieg in Bolligen

Am vergangenen Samstag konnte ich zum ersten Mal das Hallenschwinget in Bolligen für mich entscheiden. Nach einem Gestellten gegen Simon Anderegg und vier Siegen gegen Thomas Gerber, Josias Wittwer, Martin Rolli und Niklaus Wüthrich reichte mir ein gestellter Schlussgang gegen Thomas Sempach, um mit 57.75 Punkten das Fest zu gewinnen.

 

Mein Husten ist beinahe vollständig auskuriert und ich freue mich auf die Freiluftsaison. 

 

Liebe Grüsse

Florian

Absage Rheintal-Oberländisches

Leider musste ich mich heute für das Rheintal-Oberländische Schwingfest vom kommenden Samstag abmelden. Seit einigen Wochen plagt mich ein mühsamer Reizhusten, welcher bei der kleinsten Anstrengung ausbricht. Gestern machte ich im Schwingkeller eine letzte Trainingseinheit, musste diese jedoch nach kurzer Zeit abbrechen. 

 

Ich wäre am Samstag sehr gerne ins Rheintal gereist, starte aber lieber bei vollen Kräften. Meine Freiluftsaison werde ich somit am 30. April am Wislisau-Schwinget eröffnen. 

 

Liebe Grüsse Florian


Saison 2017

Meine Saison 2017 ist bereits zwei Schwingfeste alt. So stand ich am 4. Februar 2017 am Lichtmess-Schwinget zum ersten Mal in dieser Saison im Einsatz. Meine Blessuren vom vergangen Jahr sind alle wieder verheilt und ich war voller Tatendrang. Nach einem Gestellten Auftakt gegen Michael Bless konnte ich alle Gegner besiegen und stand so im Schlussgang erneut Michael Bless gegenüber. Erneut gelang keinem von uns der entscheidende Wurf und Marcel Kuster konnte den Sieg erben. Ich war trotzdem sehr zufrieden mit diesem Auftakt. 

 

Am 25. Februar nahm ich wie alle Jahre am Hallenschwinget in Büren teil. Da Christian Stucki kurzfristig absagen musste, waren Philipp Roth und ich die einzigen Eidgenossen. Trotzdem wurde ich von einigen aufstrebenden Nachwuchsschwingern gefordert. Schlussendlich konnte ich aber alle 6 Gänge gewinnen und so mit 59.25 Punkten gewinnen. 

 

Im Moment bin ich noch im Endspurt des Vorbereitungstrainings, bevor es Mitte Mai am Emmentalischen in Heimenschwand richtig ernst gilt. Die weiteren geplanten Schwingfeste sind nun in meiner Agenda zu finden. 

 

Ich freue mich auf eine spannende Saison!

Liebe Grüsse 

Florian