Seeländisches Schwingfest 2014

Mit etwas Wehmut blicke ich auf den gestrigen Tag zurück.

 

Studen - ein grossartiges Dorf in welchem ich aufgewachsen bin und meine Lehre auf der Gemeindeverwaltung absolviert habe. Mit grosser Freude und auch etwas Anspannung bin ich daher gestern Morgen gegen Tobias Krähenbühl in den Ring getreten. Die Tribünen waren bereits zu diesem Zeitpunkt mit vielen bekannten Gesichtern gefüllt, was mich sehr motiviert hat. So konnte ich diesen ersten Gang gewinnen. Im zweiten Gang bekam ich es mit dem kraftvollen Mittelländer Adrian Thomet zu tun. Auch nach diesem Gang konnte ich als Sieger vom Platz gehen. Mein letzter Gegner vor dem Mittag hiess Kilian Wenger. Vor zwei Wochen habe ich gegen ihn etwas zu viel riskiert und verloren. Auch gestern war es ein sehr intensiver Kampf, welcher jedoch kein Sieger hervor brachte. Im vierten Gang stand ich Philipp Gehrig gegenüber. Der junge Emmentaler ist nur schwer zu bezwingen und so war ich froh, dass mir dies noch innerhalb der Zeit gelang Im fünften Gang griff ich mit Simon Jampen zusammen, welchen ich ebenfalls bezwingen konnte.

 

Vor dem letzten Gang hatte ich noch die Ehre, die Fahne des Seeländischen Schwingerverbandes zu übernehmen. Anschliessend galt meine volle Konzentration dem letzten Gang gegen Simon Anderegg. Der Gewinner dieses Kampfes hatte je nach Ausgang des Schlussganges noch die Möglichkeit auf den Tagessieg. Da ich Simon bereits am Mittelländischen Schwingfest bezwingen konnte wusste er, wie er sich verteidigen musste und ich fand leider kein Siegesrezept. So war meine Enttäuschung nach dem gestellten Schlussgang noch grösser, da ich dem Sieg an diesem speziellen Fest sehr nah war. Schlussendlich klassierte ich mich so im Rang 3d.

 

Ich danke allen Besuchern für die unglaubliche Unterstützung. Ganz besonders danke ich „meinem“ Turnverein Studen und dem ganzen Organisationskomitee, welche ein unvergessliches Fest auf die Beine gestellt haben. Ich werde mich noch lange an diese schönen Tage in Studen zurückerinnern.

 

Nun habe ich ein Wochenende Pause, bevor ich am Pfingstsamstag am Oberaargauischen wieder ins Sägemehl treten werde.